-
1 αὐτός [2]
αὐτός, ή. ό. Am ausführlichsten hat über dies Pronomen gehandelt Herm. Opusc. I p. 308 ff, wovon ein Auszug Viger. p. 783 ff gegeben. Die Grundbedeutung ist se lb st, Hervorhebung eines Gegenstandes dadurch, daß man ihn allem Andern, was er nicht ist, entgegensetzt u. dies Andere ausschließt. Gewöhnlich unterscheidet man 3 Hauptfälle.
I. Selbst, in eigener Person, u. zwar, 1) ohne weiteten Zusatz beim Verbum, so daß die Person durch dieses bestimmt wird, von Bernhardy Synt. p. 286 richtig ausgedrückt: ich – du – er als einer u. derselbe mit Ausschluß eines Andern. Der Ggstz ist entweder bestimmt ausgedrückt, od. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen, z. B. αὐτοὺς δέ, die Leiber, im Ggstz gegen die Seele, Il. 1, 4; Od. 11, 602 αὐτὸς δέ Herakles, im Gegensatze zu seinem εἴδωλον; das Hauptvolk gegen seine Bundesgenossen, Il. 11, 220; die Mutter gegen die Jungen Iliad. 2, 317, die Eltern gegen die Kinder 3, 301; der Mann gegen das Weib, Plat. Gorg. 511 e; die Krieger gegen die Rosse, Il. 2, 466. 762; die Cyclopen gegen die Heerden, Od. 9, 167; die Einwohner gegen die Stadt, 9, 40; das Ganze gegen einen Theil, Il. 7, 474; oft ehrend den Gebieter, Heerführer bezeichnend, 6, 18. 8, 4; αὐτὸς καὶ δμῶες Theocr. 24, 50; ohne Ggstz, der Herr, ἠρόμην ὅπου αὐτὸς εἴη Plat. Rep. I, 327 b; der Meister; so antwortet bei Ar. Nubb. 219 der Schüler auf die Frage, τίς οὗτος οὑπὶ τῆς κρεμάϑρας ἀνήρ; – αὐτός; so sagten die Pythagoräer αὐτὸς ἔφα, der Meister hat gesagt. Oft nimmt αὐτός den Hauptbegriff wieder auf, der dann durch καί erweitert wird, δίδωϑι δέ μοι κλέος ἐσϑλόν, αὐτῷ καὶ παίδεσσι καὶ αἰδοίῃ παρακοίτι Od. 3, 381; τειχίζειν δὲ πάντας πανδημεὶ τοὺς ἐν τῇ πόλει, καὶ αὐτοὺς, καὶ γυναῖκας καὶ παῖδας Thuc. 1, 90. Der Ggstz wird auch durch ein auf αὐτός bezogenes Particip ausgedrückt, αὐτή τε καὶ τὸν υἱὸν ἔχουσα, = καὶ ὁ υἱός, Xen. Cyr. 1, 3, 1; εἰ ἡμῖν ἀφίκοιτο εἰς τὴν πόλιν αὐτός τε καὶ τὰ ποιήματα βουλόμενος ἐπιδεῖξαι Plat. Rep. III, 398 a; – καὶ αὐτός, ebenfalls, wie et ipse, Thuc. 5, 8; Xen. An. 3, 4, 44. 7, 8, 17. – 2) mit hinzutretendem Pronomen, a) mit pron. pers., denen es zuweilen mit größerem Nachdruck vorgesetzt wird, αὐτὸν σέ, dich selbst, dichgerade, vgl. αὐτῷ ἐμοί Plat. Phaedr. 91 a; αὐτὸν ἐμέ Conv. 220 e; bei Hom. mit denenklitischen Formen, αὐτόν μιν Od. 4, 244, αὐτὸν μέν σε 17, 595; gewöhnlich aber steht es nach, u. zwar bei Hom. stets getrennt, ἐμέϑεν αὐτῆς Od. 23, 78, σέο αὐτοῦ, ἓ αὐτόν; in der Prosa u. bei att. Dichtern in den cass. obliquis des sing. das Reflexivum ἐμαυτοῦ, ῆς, ῷ, όν u. s. w.; wo es bei den Att. nachsteht, ist σὲ αὐτόν nachdrücklicher als σεαυτόν. Daß übrigens αὐτός allein nicht bloß im nom., sondern auch in den andern Casus die Stelle der pron. pers. vertreten kann, ergiebt sich aus 1), z. B., αὐτὸν ἐλέησον, sc. ἐμέ, Il. 24, 503; περὶ αὐτοῦ, = ἐμαυτοῦ, Od. 21, 249; ἀλλὰ Δία ξένιον δείσας αὐτόν τ' ἐλεαίρων 14, 389, = σέ. Wenn es die Stelle der Reflexiva vertritt, wird es gewöhnlich mit dem spirit. asper geschrieben, so daß also αὑτόν für ἐμαυτόν u. σεαυτόν, αὑτῶν für ἡμῶν (ὑμῶν) αὐτῶν steht; doch ist diese von Hermann zu Soph. Ts. 451 durchgeführte Ansicht von Bernhardy Synt. p. 287 nicht anerkannt, u. in den mss., welche freilich hier nicht allein entscheiden können, nicht befolgt. Spätere mochten hierin überh. ungenauer sein, wie Pol. 11, 29 οὐδ' ἐν αὐτοῖς εἴχετε τὰς ἐλπίδας für ἡμῖναὐτοῖς; βοηϑῶν τοῖς αὐτοῦσυμμάχοις, = ἐμοῖς, 17, 5 (Bekk. αὑτοῖς, αὑτοῦ); – der selbst bei genaueren Schriftstellern nicht seltenen Verwechselung von αὐτοῦ u. αὑτοῦ in der dritten Person nicht zu gedenken. – b) Dem pron. poss. wird es im gen, hinzugefügt, ἐμὸν αὐτοῦ χρεῖος, meine eigene Noth, Od. 2, 45; ϑρῆνον ἐμὸν τὸν αὐτῆς Aesch. Ag. 1296; τὸν ἐμὸν αὐτοῦ τοῦ ταλαιπώρου βίον Ar. Plut. 33; ἄπιτε ἐπὶ τὰ ὑμέτερα αὐτῶν Her. 6, 97; in att. Prosa nicht selten, z. B. τοῖς ἡμετέροις αὐτῶν φίλοις Xen. An. 7, 1, 29. – c) Beim pron. demonstr. nachdrücklich: gerade, eben, z. B. αὐτὸ τοῦτο τὸ Βυζάντιον, eben dies Byzanz, Xen. An. 7, 1, 27; αὐτὰ ταῦτ' ἦν τὰ λεχϑέντα Plat. Tim. 19 a, das gerade war; σοφώτερος κατ' αὐτό γε τοῠτο, gerade hierin, Phaedr. 243 b; adverbial., αὐτὸ τοῦτο, ἵνα, eben deshalb, Prot. 310 e; mit folgdm inf., αὐτὸ γὰρ τοῦτό ἐστι χαλεπὸν ἀμαϑία, τὸ – δοκεῖν, weil es scheint, Conv. 2044, vgl. unten. Ebenso bei anderen Pronomen, αὐτὸς ἓκαστος, jeder für sich, Her. 8, 123 u. öfter; Thuc. 7, 70; αὐτοὶ ἑκάτεροι Her. 9, 26; wobei αὐτὸς immer voransteht; αὐτὴν αὐτήν, sie selbst, Plat. Crat. 439 a. – Hiebei ist noch ein doppelter Gebrauch zu merken: α) αὐτός steht allein zuweilen mit Nachdruck, wie im Deutschen ein betontes er, für αὐτὸς οὗτος, so daß man, besonders wenn ein Relativsatz folgt, es geradezu für οὗτος erklärt hat, was aber dem Satze eine andere Färbung geben würde, ἐγὼ τοίνυν ἡγοῠμαι, ὅσοι μὲν ἐν τῇ δημοκρατίᾳ ἄτιμοι ἦσαν, – προςήκειν αὐτοῖς, ich meine, wer zur Zeit der Volksherrschaft der bürgerlichen Ehre beraubt war, – ihnen allen kommt es zu, Lys. 25, 11; νομίσαντες δι' αὐτὸ οὐχ ἡσσᾶσϑαι, δι' ὅπερ οὐδ' οἱ ἕτεροι νικᾶν Thuc. 7, 34; ἐπ' αὐτὸ ἥκεις ἐρευνῶν, ὅτῳ διαφέρει ἡ σωφροσύνη Plat. Charm. 166 b; ἀπέπτυσ' αὐτὴν, ἥτις ἄνδρα – ἄλλον φιλεῖ Eur. Troad. 668; αὐτὸ οὐκ εἴρηται, ὃ μάλιστα ἔδει ῥηϑῆναι, das gerade ist nicht gesagt, Plat. Rep. II, 362 d; ὃν ᾤετο πιστόν οἱ εἶναι, ταχὺ αὐτὸν εὗρεΚύρῳ φιλαίτερον Xen. An. 1, 9, 29, wie 2, 5, 27. 6, 2, 9; man vgl. noch ὅς κε ϑεοῖς ἐπιπείϑηται, μάλα τ' ἔκλυον αὐτοῦ Il. 1, 218. – β) Um das Häufen der Relativa, bes. in verschiedenen Casus zu vermeiden, setzt man für das zweite, den Satz eigentlich anaeoluthisch formend, αὐτός, z. B. ὃ φῂς σὺ μέγιστον ἀγαϑὸν εἶναι καὶ σὲ δημιουργὸν εἶναι αὐτοῦ Plat. Gorg. 452 d; ἣν ὅδε Αφροδίτην μὲν λέγεσϑαί φησι, τὸ δ' ἀληϑέστατον αὐτῆς ὄνομα Ἡδονὴν εἶναι Phil. 12 b; Rep. IX, 578 c; vgl. Xen. Cyr. 3, 1, 38; ἐκεῖνοι τοίνυν, οἷς οὐκ ἐχαρίζονϑ' οἱ λέγοντες οὐδ' ἐφίλουν αὐτούς Dem. 3, 24; ganz parenthetisch, Xen. Cyr. S, 1, 46. – γ) Des größeren Nachdruckes wegen wird es zum pron. reflexivum hinzugesetzt, das Subject hervorzuheben, οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ σφῇσιν ἀτασϑαλίῃσιν – ἄλγε' ἔχουσιν Od. 1, 33, vgl. Sengebusch Aristonic. p. 23; αὐτὸς καϑ' αὑτοῠ τὴν ὕβριν μαντεύσεται, gegen sich selbst, Aesch. Sept. 408; αὐτὸς πρὸς αὑτοῦ ὄλωλεν Soph. Ant. 1177; τὸ γιγνώσκειν αὐτὸν αὑτόν Plat. Charm. 165 b; αὐτὸς αὑτὸν ἀπέκτεινεν Plut. Mar. 46; es tritt selbst zwischen den Artikel od. die Präposition u. das Reflexivum, τοῖς αὐτὸς αὑτοῠ πήμασιν βαρύνεται Aesch. Ag. 845; οὐ τὴν ὁτουοῠν μητέρα διενοεῖτο ἀποκτεῖναι, ἀλλὰ τὴν αὐτὸς αὑτοῠ Plat. Alc. II, 144 c. – 3) Beim Nomen, welches im Attischen dann mit Ausnahme der nom. propr. u. weniger ohne Artikel geläufiger Wörter, wie βασιλεύς vom Perserkönig, οὐρανός, ἥλιος, πατήρ, μήτηρ u. ä., immer den Artikel hat; πρὸς αὐτοῦ Ζηνός, bei Zeus selbst, Soph. Phil. 482; ὁ τλήμων αὐτός Phil. 161, wo die Stellung auch αὐτὸς ὁ τλήμων sein könnte (nicht ὁ αὐτὸς τλήμων). Mit besonderem Nachdruck, ἄκρον ὑπὸ λόφον αὐτόν, gerade unter, Il. 13, 615; οὔ μοι μέλει ἄλγος, οὔτ' αὐτῆς Ἑκάβης, selbst Hekabe's Schmerz bekümmert mich nicht, 6, 451; αὐτὸ τὸ περίορϑρον, gerade den Anbruch des Tages, Thuc. 2, 3; αὐτὰ τὰ ῥήματα, genau die Worte, Plat. Phaedr. 271 c; αὐτὸ τοὐναντίον, gerade das Gegentheil, sehr oft. Weil αὐτός andere Rücksichten ausschließt, so bedeutet es oft: etwas an u. für sich, def. im philosophischen Sprachgebrauche, wo gew. das neutr. αὐτό u. das nom. ohne Artikel steht, φαμέν τι εἶναι δίκαιον αὐτὸ ἢ οὐδέν Plat. Phaed. 65 d, gerecht an u. für sich, das absolut Gerechte; οὐκ αὐτὸ δικαιοσύνην ἐπαινοῠντες, nicht die Gerechtigkeit an u. für sich, als solche lobend, Rep. II, 363 a; vollständig, ἀδελφὸς αὐτὸ τοῠτο, ὅπερ ἐστί Conc. 199 e; ähnl. αὐτὴ κίνησις Soph. 256 b; αὐτῆς περὶ δικαιοσύνης, ὅτι ἐστί Phil. 62 a; seltener mit dem Artikel, τί ποτ' ἐστὶν αὐτὸ ἡ αρετή Prot. 360 e; μανϑάνων αὐτὴν τὴν ἀλήϑειαν, οἷόν ἐστιν Rep. IX, 582 a; Sp. bilden Composita der Art, so z. B. Arist. Top. 6, 8, 6, wo aber Bekker αὐτὸ βούλησις, αὐτὸ ἐπιϑυμία, αὐτὸ ἡδύ getrennt schreibt. – 4) Aus der Bdtg selbst gehen folgende hervor: a) vonselbst, auseigenem Antriebe, ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω Il. 17, 254; οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ παυέσϑων Od. 2, 168; ἥξει γὰρ αὐτά, κἂν ἐγὼ σιγῇ στέγω Soph. O. R. 342 ( Schol. αὐτόματα); οἳ καὶ τοῖς μὴ ἐπικαλουμένοις αὐτοὶ ἐπιστρατεύουσι Thuc. 4, 60; ὑπό τινος ἐρεϑισϑεὶς καὶ αὐτὸς ἀχϑεσϑείς Xen. An. 6, 7, 9; mit dem Zusatz αὐτοὶ ἐϑέλοντες 5, 10, 6. So αὐτὸ δείξει, das wird sich von selbst zeigen, Plat. Hipp. mai. 288 b; ὡς αὐτὸ δηλοῖ, wie von selbst erhellt, Prot. 329 b. – b) für sich selbst, ohne Andere, allein, αὐτός περ ἐών, obwohl er allein war, Il. 8, 99, Scholl. Aristonic. αὐτός: ἡ διπλῆ, ὅτι ἐν ἴσῳ τῷ μόνος; ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα δυνήσεαι αὐτὸς ἑλέσϑαι 13, 729; αὐτοὶ καὶ οὐ μετὰ τῶν πλειόνων Thuc. 5, 60; τὰς ναῦς ταύτας πέμπειν ἢ αὐτὰς ἢ καὶ ἐλάσσους ἢ καὶ πλείους 8, 39; ἄνευ τοῦ σίτου, τὸ ὄψον αὐτὸ ἐσϑίειν Xen. Mem. 3, 14. 3; vgl. An. 2, 3, 7. 7, 3, 35; πλείους δίκαι εἰσὶν αὐτῶν τῶν Φασηλιτῶν ἢ τῶν ἄλλων άπάντων Dem. 35, 2; μηδὲν ἔχουσαν περιττὸν ἀλλ' αὐτὰ τὰ χρήσιμα καὶ ἀναγκαῖα Dion. Hal. iud. de Thuc. 23; τούτῳ αὐτῷ διαφέρουσι, nur hierin unterscheiden sie sich, Pol. 1, 42, u. öfter. Auch steht οἶος dabei, Od. 14, 450; u. bei den Attikern μόνος, αὐτὸ τοῠτο μόνον Plat. Gorg. 500 b; vgl. Lycurg. 139; Dem. 20, 84; αὐτὸ μόνον kommt bes. bei Sp. oft ganz adverbial. vor: gerade nur, kurz u. gut, vgl. Luc. Char. 6; αὐτὸ μόνον ἐργάτης Somm. 9. Hierher gehört noch αὐτοὶ γάρ ἐσμεν, wir sind unter uns, allein, Plat. Legg. VIII, 836 b; Ar. Ach. 478, u. öfter, wie Luc. Deor. D. 10, 2; ὥς γε ἐν ἡμῖν αὐτοῖς εἰρῆσϑαι Plat. Prot. 309 a. Aehnl. αὐτὸς καϑ' αὑτόν, ganz allein an u. für sich, αὐτὸ ἕκαστον, jedes Ding an u. für sich, vgl. 3) z. E. – 5) Wie in selbander, selbdritter, wird auch durch αὐτός bei Ordinalzahlen ein Zusammensein ausgedrückt, πέμπτος αὐτός, er selbst als der fünfte, also mit vier Anderen, Thuc. 1, 46; vgl. Xen. Hell. 2, 2, 17 u. sonst. Aehnl. wird – 6) durch αὐτός mit einem Nomen im dat. ein begleitender Umstand hervorgehoben, der sonst nicht gewöhnlich dabei ist. Hom. setzt σύν hinzu, αὐτῇ σὺν φόρμιγγι, mit sammt der Phorminx, ohne sie niederzulegen, Il. 9, 194; vgl. 12, 112; Ap. Rh. 4, 1590; Her. 2, 111; Eur. Cycl. 701; selten in Prosa, wie Plat. Rep. VIII, 564 c; Xen. Cyr. 2, 2, 9; D. Sic. 11, 19; gew. ohne σύν, schon bei Hom., αὐτῇ κεν γαίῃ ἐρύσαιμ' αὐτῇ δὲ ϑαλάσσῃ Il. 8, 24; αὐτοῖς ἵπποισι καὶ ἅρμασιν ἆσσον ἰόντες 23, 8; αὐτοῖς νεωςοίκοισι ὑποπρῆσαι Her. 3, 45; oft im Att.; die gewöhnlichsten Verbindungen ohne Artikel stehen B. A. p. 130, αὐτῇ νηΐ, αὐτοῖς ἵπποις, ἀνδράσι· ταῠτα χωρὶς ἄρϑρου; vgl. Aesch. Prom. 221. 1049 Spt. 533; αὐταῖς ποιμνίων ἐπιστάταις Soph. Ai. 27; αὐτοῖς τούτοις, sammt diesen, Thuc. 1, 121; sonst mit dem Artikel, αὐτοῖσι τοῖς πόρπαξι Ar. Equ. 849; αὐταῖς ταῖς τριήρεσιν ἡμᾶς καταδύσει Xen. An. 1, 3, 17; αὐτοῖς τοῖς στεφάνοις Cyr. 1, 4, 7; αὐτῷ τῷ στρατοπέδῳ Plut. Caes. 24. Erst Spätere setzen auch αὐτός nach, z. B. κέρασιν αὐτοῖς Long. Past. 2, 31; vgl. Lob. zu Phryn. p. 99 f. – 7) Scheinbar pleonastisch steht es, wenn das Nomen. worauf es sich bezieht, in demselben Satze steht und nach einem Zwischensatze der Deutlichkeit wegen wieder aufgenommen werden soll, πειράσομαι τῷ πάππῳ, ἀγαϑῶν ἱππέων κράτιστος ὢν ἱππεύς, συμμαχεῖν αὐτῷ Xen. Cyr. 1, 3, 15; Ξενοφῶντι, ὁρῶντι μέν –, ὁρῶντι δὲ – καλὸν αὐτῷ ἐδόκει An. 5, 6, 15; vgl. 2, 4, 7, wo das dazwischen tretende οὐκ οἶδα ὅ τι δεῖ, u. Soph. Phil. 572 f, wo das Participium ἑλών die Wiederholung erleichtert. Auffallender ist οἷς Ὀλύμπιοι ϑεοὶ δοῖέν ποτ' αὐτοῖς Soph. Phil. 315; woraus Sp. sogar ὡν οἱ μὲν αὐτῶν machen, Callim. epigr. 5 (XII, 118); Nonn. D. 1, 187.
II. Wie der nom. αὐτός oft nur ein betontes er ist, z. B. Il. 3, 282 αὐτὸς Ἑλένην ἐχέτω, ἡμεῖς δέ, so werden die casus obliqui geradezu ohne Nachdruck als pron. pers. der dritten Person, seiner, ihm, ihn, gebraucht, welche Formen nicht im Anfange des Satzes stehen dürfen, obwohl die Dichter sich solche Stellungen erlauben. Bei Hom. ist es in dieser Bdtg noch selten; Iliad. 14, 457 οὐ μὰν αὖτ' ὀίω – ἅλιον πηδῆσαι ἄκοντα, ἀλλά τις Ἀργείων κόμισε χροΐ καί μιν ὀίω αὐτῷ σκηπτόμενον κατίμεν δόμον Ἄιδος εἴσω; Od. 16, 473 νῆα ϑοὴν ἰδόμην κατιοῠσαν – · πολλοὶ δ' ἔσαν ἄνδρες ἐν αὐτῇ. Als enclitisch wurde αὐτόν Iliad. 12, 204 berachtet, αἰετὸς ὑψιπέτης –, – δράκοντα φέρων ὀνύχεσσι – ζωόν. ἔτ' ἀσπαίροντα. καὶ οὔ πω λήϑετο χάρμης· κόψε γάρ αὐτον ἐχοντα κατα στῆϑος παρὰ δειρὴν ἰδνωϑεὶς ὀπίσω; s. Lehrs Quaestt. Epp. p. 124.
III. Mit dem Artikel ὁ αὐτός, ἡ αὐτή, τὸ αὐτό, att. zsgzgn ἁὐτός, ἁὐτή, ταὐτό u. ταὐτόν (ταὐτό bei den Tragg. nur, wo die Endsylbe kurz sein muß, ταὐτόν vor Vocalen u. wo Position nöthig ist, in Prosa aber kann beim steten Schwanken der Handschriften noch kein Unterschied gemacht werden), ταὐτοῠ, ταὐτῷ, ταὐτά; ion. ὡὐτός, ὡὐτοί, τὠυτό, auch Pind. Ol. 1, 45; derselbe. Einzelne Beispiele schon Hom. Il. 6, 391 Od. 7, 55. 326, bei dem auch der Artikel fehlt, Il. 12, 225 Od. 8, 107. 10. 158, obwohl in ὅς ῥά μοι ὑψίκερων ἔλαφον εἰς ὁδὸν αὐτὴν ἧκεν auch erklärt werden kann: in den Weg selbst, gerade in den Weg. Bei den Attikern fehlt der Artikel nie, denn καὶ νῠν ἔτ' αὐτός εἰμι heißt: noch bin ich selbst, Soph. O. R. 557; ebenso ἀνὴρ ὅδ' οὐκέτ' αὐτός Eur. Phoen. 927; φανήσεται παισὶν ἀδελφὸς αὐτὸς καὶ πατήρ O. R. 459 u. A. Häufig steht dabei der dat., τὠυτὸ ὑμῖν ἐπρήσσομεν, wir thaten dasselbe, was ihr thatet, Her. 4, 119; οἱ αὐτοὶ ὄντες ἐκείνοις Plat. Menex. 244 b; ἐν τῷ αὐτῷ κινδύνῳ αἰωροῦμαι τοῖς φαυλοτάτοις Thuc. 7, 77; auffallender φέρε δὴ ἄλλην εἰκόνα σοι λέξω ἐκ τοῦ αὐτοῦ γυμνασίου τῇ νῦν, für ἐξ οὗ τὴν νῦν, Plat. Gorg. 493 d; seltener καί z. B. ἵνα μή σφισι αἱ αὐταὶ φυλαὶ ἔωσι καὶ Ἴωσι Her. 5, 69; vgl. 4, 109; ὥσπερ, εἴ τις διισχυρίζοιτο τῷ αὐτῷ λόγῳ, ὥσπερ σύ Plat. Phaed. 86 a; vgl. Lob. ad Phryn. p. 426 f. Bei Plat. Rep. III, 412 d steht τὸ ταὐτόν dem τὸ ἕτερον entgegen. Adverbial kommt oft vor ἐν ταὐτῷ εἶναι, μένειν u. dgl., τινί, an demselben Orte mit Einem sein, ohne τινί, zusammen bleiben; auch = an demselben Orte bleiben, nicht weiter kommen, d. i. nichts ausrichten, Plat. Euthyd. 288 a; ἐν ταὐτῷ γίγνεσϑαι ἀλλήλοις, zusammenkommen, Conv. 172 c: ebenso εἰς ταὐτὸν ἐλϑεῖν; – ἐκ τοῠ αὐτοῦ, von demselben Orte aus; ἐπὶ τῶν αὐτῶν διέμενον Pol. 1, 18, sie blieben in demselben Zustande; κατὰ τὸ αὐτό. zu derselben Zeit, auf einmal; aber κατ' αὐτό, eben, gerade; auch ὑπὸ τὸ αὐτό, um dieselbe Zeit, vgl. Hermann zu Viger. p. 735.
Die Komiker haben auch einen comparat. αὐτότερος, Epicharm. bei Apollon. Pron. p. 340; u. einen superl. αὐτότατος, Ar. Plut. 83, er leibhaftig selbst.
In der Composition bedeutet αὐτό 1) von selbst, von Natur, αὐτοφυής. – 2) allein, αὐτόσκηνος, bloß, nichts weiter, αὐτόξυλος. – 3) selbst, durch keinen Andern, freiwillig, αὐτομαϑής, αὐτόματος. – 4) leibhaftig, ähnlich, Αὐτοϑαΐς. – 5) sammt, αὐτόπρεμνος. – 6) Bezeichnung des Abstractums, f. I, 3.
-
2 συμ-πίπτω
συμ-πίπτω (s. πίπτω), zusammenfallen, -stoßen, -treffen; bes. im Kampfe, handgemein werden, σύν ῥ' ἔπεσον, Il. 7, 256. 21, 387; u. von zusammenstoßenden Winden, σὺν δ' Εὖρός τε Νότος τ' ἔπεσε, Od. 5, 295; συμπεσεῖν αἰχμᾷ, Pind. I. 3, 69; Her. 1, 215; εἰς ἀγῶνα τῷδε συμπεσὼν μάχης, Soph. Trach. 20, vgl. Ai. 462; u. εἰς νεῖκος, Her. 9, 55; πολλῆς ἔριδος συνέπεσε κλύδων, Eur. Hec. 118; auch ναῠς λάβρῳ κλύδωνι συμπεσοῠσα, I. T. 1393; ξυμπεσούσης νηῒ νεώς, Thuc. 7, 63; – zusammentreffen, übereinstimmen, ἐμοὶ σὺ συμπέπτωκας ἐς ταὐτὸν λόγου, Eur. Troad. 1036; Her. absol., 9, 101; ὥςτε συμπεσέειν τὸ πάϑος τῷ χρηστηρίῳ, 6, 18. 7, 151; – zusammen einstürzen, πόλιν ὑπὸ σεισμοῠ ξυμπεπτωκυῖαν, Thuc. 8, 41; zusammenfallen, Plat. Phaedr. 245 e; ξυμπ εσὸν σῶμα, Phaed. 80 c, wie πρόςωπον συμπεπτωκός, ein zusammengefallenes, eingefallenes Gesicht, das durch Krankheit abgemagert ist, Jac. Philostr. imagg. p. 674; – συνέπεσε τῷ στρατηγῷ πρὸς τὰ γόνατα, fiel ihm zu Füßen, Pol. 39, 3, 1; – zu gleicher Zeit sich ereignen, sich zutragen, sich treffen, τοῖσιν αὐτουργίαι ξυμπέσωσιν μάταιοι, Aesch. Eum. 322; Ἀρισταγόρῃ δὲ συνέπιπτε τοῦ αὐτοῠ χρόνου πάντα ταῠτα συνελϑόντα, Her. 5, 36; πλεῖστοι κίνδυνοι εἰς τὸν αὐτὸν χρόνον, Isocr. 4, 71; καϑ' ἡμέραν, 2, 91; ἄλλα παϑήματα ξυμπίπτει, Plat. Polit. 270 d; ἡ μνήμη ταῖς αἰσϑήσεσι ξυμπ ίπ τουσα εἰς ταὐτόν, Phil 39 a; ἐν ᾑ συμπέπτωκεν ἅμα τό τε ποιεῖν καὶ τὸ ἐπίστασϑαι χρῆσϑαι το ύτῳ, Euthyd. 289 b, vgl. Rep. V, 473 d; – u. imperson., συνέπιπτε γὰρ καὶ τὸν ἐστιγμένον ἀπῖχϑαι, Her. 5, 35, u. mit folgdm ὥστε, 8, 15. 132. 141; ξυνέπεσε τὸν κήρυκα κηρῠξαι, Thuc. 4, 68. – Uebertr., hineingerathen in einen Zustand, verfallen in Etwas, κακοῖς τοιοῖςδε συμπεπτωκότα, Soph. Ai. 424, συμπίπτει φόνῳ, O. R. 113, und umgekehrt, ἀσϑένειά τις αὐτῷ συνέπεσεν, Plat. Tim. 17 a, ξυνέπεσεν εἰς τοῠτο ἀνάγκης, Thuc. 1, 49.
-
3 σημαίνω
σημαίνω, fut. σημανῶ, aor. ἐσήμηνα, auch ἐσήμᾶνα, welches auch bei Attikern vorkommt, aber seltener als jenes ist, vgl. Lob. Phryn. 24; – bezeichnen, durch ein Zeichen kenntlich machen, σήμηνε δὲ τέρματα, Il. 23, 358. 757; Od. 12, 26; besiegeln, σεσημάνϑαι, Ar. Lys. 1199; τὰ σεσημασμένα καὶ τὰ ἀσήμαντα, Plat. Legg. XII, 954 a; ἐσημάνϑησαν οἱ ἐχῖνοι, Dem. 47, 16. – Bes. ein Zeichen geben, Etwas zu thun, befehlen, gebieten, theils absolut, Od. 22, 450, theils mit dem dat., σημαίνει φυλάκεσσι, Il. 10, 58; σημαίνουσιν ἕκαστος λαοῖς, 17, 250; seltener οὐδέ ἑ μήτηρ σημαίνειν εἴασκεν ἐπὶ δμωῇσι γυναιξίν, Od. 22, 427, über die Mägde gebieten; und wie ἄρχειν c. genit., αἴϑ' ὤφελλες ἀεικελίου στρατοῠ ἄλλου σημαίνειν, Il. 14, 85; – mit dem dat. u. hinzutretendem inf., ᾿Αγαμέμνονος γυναικὶ σημαίνω τορῶς, ἐπορϑιάζειν, Aesch. Ag. 26; vgl. Soph. Ai. 673 O. C. 708; und in Prosa, bes. den Soldaten, Thuc. 2, 84 u. sonst; Her. 8, 11 τοῖς Ἕλλησι ὡς ἐσήμηνε; u. c. inf., ἐσήμαινε πάντα παραρτέεσϑαι, 9, 42, wie bei Xen. Cyr. 1, 2, 8; τῷ κέρατι, 5, 3, 44; τῇ σάλπιγγι, An. 3, 4, 4 (vgl. Pol. 6, 40, 2) u. öfter; vollständig σημαίνει ὁ σαλπιγκτής, 4, 3, 32; u. so öfter vom Commando durch Signale, ἐπειδὰν ὁ σαλπιγκτὴς σημήνῃ τὸ πολεμικόν, 4, 3, 29; vgl. D. Sic. 17, 33; τὸ ἀνακλητικόν, Signal zum Rückzuge, Plut. lac. apophth. a. E.; vgl. σημαίνειν ἐκέλευσεν ἀναχώρησιν, Thuc. 5, 10; διὰ τῶν συνϑημάτων, Pol. 1, 50, 8 u. öfter. – Uebh. anzeigen, sagen, erklären, σήμαιν' ὅτι χρή σοι συμπράττειν, Aesch. Prom. 295; εἰ δ' ἔχεις εἰπεῖν ὅ τι λοιπὸν πόνων, σήμαινε, 685; οἶσϑα σημῆναι τορῶς Pers. 471; κἀσήμηνεν ἐμφανὲς τέκμαρ, Ch. 656; Κρέοντα προςστείχοντα σημαίνουσί μοι, Soph. O. R. 79; ταῠτα σημανοῠσ' ἐλήλυϑα, O. C. 367; ἣ σῷ παιδὶ σημαίνει νόσον, Eur. Hipp. 1306; Herc. Fur. 1218; ϑέλει τι σημᾶναι νέον, Hipp. 857; u. in Prosa von den Göttern, Vorzeichen geben und die Zukunft andeuten, ἄνεμος ἐξαίσιος ἐπεγένετο, ὃν καὶ οἰωνίζοντό τινες σημαίνειν πρὸ τῶν μελλόντων, Xen. Hell. 5, 4, 17; vgl. Arr. An. 7, 22. 24 (v. l. περί); φοβοῠνται αὐτὸ ὡς σημαῖνον φϑοράν τινα, Plat. Crat. 405 e; andeuten, auseinandersetzen, τινί τι, Her. 7, 18. 9, 49 u. öfter; bedeuten, ἕν τι σημαίνει μόνον ταὐτὸν ἀεί, Plat. Phaedr. 275 d; ὁ γὰρ ἄναξ καὶ ὁ ἕκτωρ σχεδόν τι ταὐτὸν σημαίνει, Crat. 293 a; ὡς ὁ λόγος σημαίνει, Gorg. 511 b, u. öfter; auch intrans., ὡς ἄρτι σημαίνειν ἐκ τῶν εἰρημένων μοι σφόδρα δοκεῖ, wie aus dem Gesagten einzuleuchten scheint, Epinom. 989 a. – Med. versiegeln lassen, Dem. 28, 6. 33, 36; auch sich ein Zeichen geben lassen, aus einem gegebenen Zeichen schließen, vermuthen, Soph. Ai. 32; σημαίνεσϑαί τι βύβλῳ, sich Etwas auf Papyrus anmerken, Her. 2, 38; – σημηνάμενος τοὺς εὐρωστοτάτους, d. i. sich auswählend, Pol. 3, 71, 7. – Bei den Gramm. bedeutet τὸ σημαινόμενον was unter einem Worte verstanden wird, ohne daß es ausdrücklich darin ausgesprochen ist; dah. πρὸς τὸ σημαινόμενον von der Construction nach dem Sinne, nicht nach der grammatischen Vrbdg der Wörter.
-
4 ἴχνος
ἴχνος, τό, Fußspur, Fußtapfen, Spur, Fährte; Od. 17, 317 von einem Jagdhunde καὶ ἴχνεσι γὰρ περιῄδη, er verstand sich aufs Spüren; so im plur. auch Hes. O. 682 u. Pind. P. 10, 12 N. 6, 15; παλαιὸν ἐς ἴχνος μετέσταν Aesch. Suppl. 633, der auch übertr. sagt ἴχνος τὸ πρόσϑεν οὐ διαστρέψω ποδός, des Sinnes Pfad, ib. 995; εἰς ταὐτὸν ἐλϑὼν τῶν πάλαι λόγων ἴχνος Prom. 847; ἴχνη νεοχάρακτα Soph. Ai. 6; ποῠ εὑρεϑήσεται ἴχνος παλαιᾶς δυςτέκμαρτον αἰτίας; O. R. 109; λεπτὸν ἴχνος ἀρβύλης τιϑεῖτε, tretet leise auf, Eur. Or. 140, wie ἴχνος ποδὸς ϑεῖναι I. T. 752; ὡς οὐδ' ἴχνος γε τειχέων εἶναι σαφές Hel. 109; sogar = Fuß, ἴχνος αὐταῖς ἀρβύλαις Bacch. 1134; οἶδε τὰ ψυλλῶν ἴχνη Ar. Nubb. 821; sp. D., ὑπ' ἴχνεσι διώκειν Dionys. 2; ἴχνος τίϑεσϑαι ἐπ' ήϊόνι Antip. Sid. 104 (VII, 464); in Prosa, sowohl im eigtl. Sinne, Xen. Cyn. 6, 15 u. öfter, Plat. Polit. 290 d, als übertr., ταύτῃ ἰτέον ὡς τὰ ἴχνη τῶν λόγων φέρει Rep. II, 365 d, ταὐτὸν ἴχνος μετιέναι, derselben Spur nachgehen, d. i. dasselbe thun, Phaedr. 276 d, τὰ ἴχνη τῆς ὑποψίας εἰς τοῦτον φέρει Antiph. 2 γ 10. – Bei Hippocr. die Sohle, die man unter den Fuß band; auch Absätze, Hacken an den Schuhen.
-
5 προς-ερέω
προς-ερέω, fut. zu προςεῖπον, προςαγορεύω, perf. προςείρηκα, προςείρημαι, fut. pass. προςρηϑήσομαι u. s. w., – 1) ich werde anreden, begrüßen, von Einem, der sich dem Tempel einer Gottheit nahet, ich werde anbeten, Her. 2, 72. – 2) ich werde dazu sagen, hinzusetzen, übh. benennen, ταὐτὸν προςερεῖς ὄνομα, Plat. Soph. 224 b; τί προςεροῦμεν ὄνομα ξυμπάσας δυνάμεις, 227 b; βασιλικὸς ὀρϑῶς προςρηϑήσεται, Polit. 259 b; πᾶν νόσον προςρητέον, Tim. 86 b.
-
6 προς-αγορεύω
προς-αγορεύω, 1) anreden, anrufen, u. nach den VLL. wie B. A. 14 bes. = ἀσπάζεσϑαι, begrüßen; Δίκην δέ νιν προςαγορεύομεν, Aesch. Ch. 938; ὑφ' ὧν προςηγορεύϑης ἡ Διὸς κλεινὴ δάμαρ μέλλουσ' ἔσεσϑαι, Prom. 834, du wurdest als die künftige Gemahlinn begrüßt; Ar. Plut. 323; Her. 1, 134; ὥςπερ δυςτυχοῠντες οὐ προςαγορευόμεϑα, Thuc. 6, 16; Plat. Charmid. 164 e u. A. – 2) benennen, nennen; οὐκοῠν καὶ τἄλλα πάντα καλὰ προςαγορεύεις, Plat. Gorg. 474 e; τοὺς φιλοσόφους τοιούτους, so nenne ich die Philosophen, Soph. 216 c; πολλοῖς ὀνόμασι ταὐτὸν τοῦτο ἑκάστοτε προςαγορεύομεν, 251 a, u. öfter; auch pass., sowohl ἑνὶ προςαγορεύεσϑαι ὀνόματι, 219 b, als οὐκ ἀναγκαῖον αὐτῷ προςαγορεύεσϑαι τοὔνομα, Polit. 259 a (vgl. noch πάσας ἡδονὰς ἀγαϑὸν εἶναι προςαγορεύεις, Phil. 13 c, u. Schäfer zu D. Hal. C. V. p. 141); τοῠτό σε πρ., so nenne ich dich, Xen. Cyr. 7, 2, 9; Folgde; auch τινί τι, Einem Etwas zusprechen, beilegen, Plat. Theaet. 147 d u. Folgde; τοῠτο τοὔνομα προςηγόρευσαν σφᾶς αὐτούς, Pol. 1, 8, 1.
-
7 πτερόν
πτερόν, τό, 1) Feder, womit man fliegt ( πτέσϑαι), Flügel, Fittig; Hom. gew. im plur.; οἰωνοὶ περὶ πτερὰ πυκνὰ βαλόντες, Il. 11, 454; τιναξάσϑην πτερὰ πολλά, Od. 2, 151; als Sinnbild der Geschwindigkeit, νέες ὠκεῖαι, ὡςεὶ πτερὸν ἠὲ νόημα, 7, 36; vgl. πόδα ἴσον πτεροῖς, Eur. I. T. 32; πτεροῖσιν ἀκάμαντας ἵππους, Pind. Ol. 1, 87; πτεροῖσιν πορφυρέοις πεφρίκοντας νῶτα, P. 4, 182; er vrbdt auch πτερὰ νικᾶν δέξατο, P. 9, 125, die Fittige des Sieges, dessen Ruhm sich schnell verbreitete; κίρκον εἰςορῶ δρόμῳ πτεροῖς ἐφορμαίνοντα, Aesch. Pers. 204; u. so in Prosa überall; ἀλλοτρίοις πτεροῖς ἀγάλλεσϑαι, sich mit fremden Federn schmücken, Luc. pro merc. cond. 24. – Uebertr. wie bei uns, κείρειν τινὶ τὰ πτερά, Einem die Flügel beschneiden, ihn in Schranken halten, Callim. ep. 49, 8. – Von den Flughäuten der Fledermaus, Her. 2, 76. – Auch das junge Barthaar, Milchhaar, Jac. A. P. 773. – Auch der Vogel, und überh. jedes geflügelte Geschöpf, Ar. Pax 76; dah. auch, wie οἰωνός, Vogelzeichen, οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐ πιστὸν ἐξ ὑμῶν πτερὸν ἐξήγαγ' εἰς τόδ' ἄλσος, Soph. O. C. 97; Geschick, Loos, πόνου δ' ἴδοις ἂν οὐδαμοῠ ταὐτὸν πτερόν, Aesch. Suppl. 324. – Auch wie bei uns übertr., der Schutz, Παλλάδος δ' ὑπὸ πτεροῖς ὄντας ἅζεται πατήρ, unter den Fittigen der Pallas, Aesch. Eum. 455; vgl. τὰ κείνου τέκν' ἔχων ὑπὸ πτε ροῖς, Eur. Heracl. 10. – Von Rudern u. Segeln, welche die Flügel des Schiffes sind, νηὸς πτερά, Hes. O. 630, wie Hom. sagt ἐρετμά, τά τε πτερὰ νηυσὶ πέλονται, Od. 11, 125. 23, 272; νεὼς οὔριον πτερόν, Eur. Hel. 146; Ar. u. in Prosa (vgl. auch πτερόω); auch die Räder, s. Müller Lycophr. 1072; vgl. Voß Virg. Georg. 1, 169. – Fächer, com. bei Poll. 10, 127. – 2) Die Säulenstellung an beiden Seiten der griechischen Tempel, und an den ägyptischen, welche dergleichen nicht hatten, die Seitenmauern; auch eine Art Mauerzinnen zur Vertheidigung der Mauern. – Eine mit Eisen beschlagene Zugbrücke vor den Stadtthoren, Schol. Eur. Phoen. 114. – Πτερὰ Θετταλικά, ein weiter, thessalischer Flügelmantel, Coray Heliod. 2 p. 18. – Ein Saiteninstrument, vielleicht eine σῦριγξ, Anonym. Bellerm. de mus. 17.
-
8 παρα-πλήσιος
παρα-πλήσιος, gew. u. bei Her. immer 3 Endgn, bei Pol. u. Strab. 8, 6, 14 nach Kramer 2 Endgn, einer Sache nahe kommend, beinahe gleichkommend, ähnlich, τινί, ἔπαϑε παραπλήσια τούτῳ, Her. 4, 78; προςβολαὶ παραπλὴσιαι, 4, 128; τρόπῳ παραπλησίῳ τῷ καὶ Μασσαγέται, 172; ἐν τῇ ναυμαχίῃ παραπλήσιοι ἀλλήλοις ἐγένοντο, sie waren einander in der Seeschlacht gleich, d. h. keiner hatte gesiegt, 8, 16; auch superl., ἐσϑὴς τῇ Κορινϑίῃ παραπλησιωτάτη, 5, 87; ταὐτόν ἐστι σοφιστὴς καὶ ῥήτωρ ἢ ἐγγύς τι καὶ παρ., Plat. Gorg. 520 a; ἡ ἀμαϑία καὶ ἡ ἀκολασία παραπλησία τούτοις φαίνεται, Crat. 437 b; τοιαῠτα καὶ παραπλήσια, Thuc. 1, 22. 143; καὶ ὅμοια, 1, 140; auch ναυσὶ παραπλησίαις τὸν ἀριϑμόν, 7, 70; παραπλήσιον πάσχειν ὥςπερ ἄν, Isocr. 1, 27; παραπλήσιοι ἀμφοτέροις τὸ πλῆϑος, Xen. Hell. 4, 3, 15; Sp. – Adv., παραπλησίως καί, Her. 7, 119; παραπλησίως ἀγωνίζεσϑαι, mit gleichem Kriegsglück, aequo Marte, kämpfen, 1, 77; παραπλησίως χαίρουσι καὶ λυποῠνται οἱ ἀγαϑοὶ καὶ οἱ κακοί, Plat. Gorg. 498 c; τινί, Phaedr. 255 e; παρ. ἔχειν τῇ ὀργῇ πρός τινα, ὥςπερ, Isocr. 1, 21. – Compar. παραπλησιαίτερον, Plat. Pol. 275 c.
-
9 περι-τρέχω
περι-τρέχω (s. τρέχω), herumlaufen, sich schnell im Kreise herumbewegen; Theogn. 505; περιϑρέξαι τὴν πύκνα, Ar. Thesm. 657; οὐκοῠν περιϑρέξει τὴν λίμνην κύκλῳ, Ran. 193, umlaufen, wie Her. 8, 128; umherlaufen, Lys. 30, 21; ἐν κύκλῳ περιϑρεκτέον τῷ λόγῳ, Plat. Theaet. 160 e; εἰς ταὐτόν, wieder auf denselben Punkt zurückkommen, 200 c; περιδέδρομεν ἅψεα νοῠσος, Ap. Rh. 3, 676; – übertr., im Umlauf sein, gäng und gebe, bes. im partic.; Plat. Ep. VII, 333 e; ὀνόματα κοινὰ καὶ περιτρέχοντα, D. Hal. Din. 2; Plut. Dion. 54; überall herumlaufen, überall zu finden sein, wie die Rhetorik eine τέχνη περιτρέχουσα heißt, quod in omni materia diceret, Quinct. 2, 21, 7; – auch wie circumvenire, listig umgehen, betrügen, Ar. Equ. 56 u. Sp.
-
10 πάλιν
πάλιν, 1) zurück, rückwärts, εἰς τοὐπίσω, Scholl. u. VLL., wie Aristarch. schon bemerkt, die einzige Bdtg des Wortes bei Hom. (vgl. Schol. II. 9, 56 u. sonst, τὸ πάλιν οὐκ ἔστιν ἐκ δευτέρου ὡς ἡμεῖς, ἀλλ' ἀντὶ τοῦ ἔμπαλιν ἐρεῖ, ἐναντίως). also vom Orte; πάλιν ᾤχετο Il. 1, 380, u. oft bei Verbis der Bewegung; πάλιν ἄγεν ὀξέες ὄγκοι, Il. 4, 214; auch πάλιν δ' ὅγε λάζετο μῦϑον, er nahm das Wort zurück, 4, 357, vgl. Od. 13, 254, wo es im Ggstz von ἀληϑέα εἰπεῖν gesagt ist, das Gegentheil von dem, was man meint, sagen; πάλιν ἐρεῖν, widersprechen, Il. 9, 56. – Hom. vrbdt auch ἐχώρησαν πάλιν αὖτις, Il. 17, 533 u. öfter, ἂψ πάλιν εἶσι, 18, 280, αὐτοὶ δ' αὖτ' οἶκόνδε πάλιν κίον, Od. 13, 125, πάλιν ὀπίσσω, 11, 149; πάλιν ἐξοπίσω Hes. Th. 181; – πάλιν ποίησε γέροντα, sie machte ihn zurück zum Greise, Od. 16, 456, d. i. sie bildete ihn wieder zum Greise um; – πάλιν δοῦναι, zurückgeben, z. B. den Leichnam eines Gefallenen, Il. 22, 259, wie Soph. sagt αὖϑις πάλιν δοῦναι, Phil. 1216; πάλιν ἀπέδωκε, Xen. An. 6, 4, 37; selten c. gen., πάλιν τράπεϑ' υἷος ἑοῖο, sie wandte sich zurück von ihrem Sohne, Il. 18, 138; δόρυ πάλιν ἔτραπεν Ἀχιλλῆος, sie wandte den Speer zurück von Achilleus, 20, 439; πάλιν κίε ϑυγατέρος ἧς, 21, 504, vgl. Od. 7, 143; Pind. verbindet πάλιν αὖτις, Ol. 1, 65, ὀπίσω πάλιν οἴκαδε, N. 3, 60; auch νεότατος τὸ πάλιν, das der Jugend entgegengesetzte Alter, Ol. 11, 87; κέλευϑον ἥνπερ ἦλϑες ἐγκόνει πάλιν, Aesch. Prom. 964; εἰ νόστιμός γε καὶ σεσωσμένος πάλιν ἥξει, Ag. 604, öfter; δεῦρ' αὖϑις (wiederum) ἐκπέμψω πάλιν (zurück) τὸν αὐτὸν ἄνδρα, Soph. Phil. 127, vgl. 559; πάλιν κατελϑεῖν, aus der Verbannung zurückkehren, O. C. 607; ὡς τάχιστα τῆς πάλιν μέμνησ' ὁδοῦ, Eur. Or. 125; Ar. Av. 2. 648; πάλιν χώρει, μήτ' εἴςιϑι, Her. 5, 72; ἄκοντας πάλιν αὖ ἄγοντες, Plat. Prot. 318 e; πάλιν ἐκεῖνον ἥκειν αὖ νῦν, Soph. 225 e; ἄγειν, ἥκειν, Xen. An. 4, 7, 28. 6, 2, 8 u. öfter; Folgde. – 2) in dieser schon aus Hom. erwähnten Bdtg entgegengesetzt einzeln auch bei sp. D., μηδέ τῳ δόξῃ πάλιν, Aesch. Spt. 1031; daher ἐκβαλεῖν πάλιν, Soph. O. R. 849, aufheben; vgl. noch Eur. Herc. F. 777, χρόνου γὰρ οὐδεὶς ἔτλα τὸ πάλιν εἰςορᾶν, den Wechsel der Zeit; auch in Prosa, dagegen, wechselweise, auch seinerseits, νῦν δὲ πάλιν αὐτὸς ταὐτὸν τοῦτο ἔπαϑε, Plat. Gorg. 482 d; νῦν δ' αὖ πάλιν φαμὲν ἐκεῖνο τὸ αἰσχρόν, Lach. 193 d, vgl. Rep. VI, 507 b X, 612 d; u. so auch Folgde. Wie aber im Deutschen wiedern. wider eigentlich derselbe Begriff ist, bedeutet auch πάλιν – 3) wieder, wiederum, noch einmal, denn den Weg, den man zurückmacht, legt man zum zweitenmal zurück; so gew. bei den Attikern; ὡς λέγοις πάλιν, Aesch. Ag. 310, öfter; τὸ σὸν φράσον αὖϑις πάλιν μοι πρᾶγμα, Soph. Phil. 342; ὄλωλας, εἴ σε ταῦτ' ἐρήσομαι πάλιν, O. R. 1166; δαίνυται γὰρ αὖ πάλιν, Tr. 1078; πάλιν ἐξ ἀρχῆς, Ar. Pax 1292; u. gehäuft πάλιν αὖ, wie αὖ πάλιν, Plut. 622 Av. 434; πάλιν αὖϑις Ran. 1482; αὖ πάλιν αὖϑις Nubb. 962; τοῦτ' αὐτὸ πάλιν αὖ διαιρεῖν ἀναγκαῖον, Plat. Polit. 261 a, öfter (vgl. auch αὖϑις); u. so auch Folgde; πάλιν ὁ Κῦρος ἠρώτα, er fragte wiederum, Xen. An. 1, 6, 7; auch wiederholt, ἔγχει καὶ πάλιν εἰπέ, πάλιν, πάλιν Mel. 98 (V, 136). – In πάλιν δοῦναι, λαβεῖν u. ä. Vrbdgn, die häufig vorkommen, fällt der Be griff des Zurück gebens mit dem Nochmaligen, Wiederholten zusammen. – Sp. D. haben auch die Form πάλι, s. oben. – [Diophant. ep. (App. 19) hat neben πάλι auch πάλιν mit langer Endsylbe gebraucht in der Arsis des Verses.]
-
11 πάλαι
πάλαι, längst, vor alter Zeit, ehemals, übh. die Vergangenheit im Ggstze zur Gegenwart bezeichnend, auch wenn jene die allernächste ist, obwohl die Beziehung auf die entferntere häufiger ist (vgl. Valcken. Hipp. 1085 Wolf Plat. Conv. 20, 2); ἤ τευ σῆμα βροτοῖο πάλαι κατατεϑνειῶτος, Il. 23, 331; οἷον ἐγὼ νοέω ἠμὲν πάλαι ἠδ' ἔτι καὶ νῦν, 9, 105; Ggstz von νέον, ib. 527; Pind. oft auch mit dem Artikel, οἱ πάλαι φῶτες, I. 2, 1, vgl. P. 6, 40; ὦπται πάλαι δὴ καὶ βεβασίλευται, schon längst, Aesch. Prom. 1000; κακῶν τῶν πάλαι πεπραγμένων, vor Alters, Ag. 1158; ἐς ταὐτὸν ἐλϑὼν τῶν πάλαι λόγων ἴχνος, die alten, früheren Reden, Prom. 847; οὐδέν εἰμι καὶ τέϑνηχ' ὑμῖν πάλαι, Soph. Phil. 1018, ich bin schon längst todt, u. so öfter mit dem perf. auch bei Andern; τὸν ἤδη Λάϊον πάλαι νεκρόν, O. R. 1245; σκοπῶ κἀγὼ πάλαι, Phil. 585; Νέσσος πάλαι, einst, ἐξέπεισέ νιν, Trach. 1131; δεσπόταις τοῖς πάλαι, El. 754; πατέρες οἱ πάλαι, Eur. Or. 511, wie ἔστιν ἡ πάλαι γυνή ib. 129: wie auch andere Zeitadverbia mit dem Artikel, τὸ πάλαι, einst, ehemals, vor Alters, Her. 1, 5. 4, 180; πᾶσα γὰρ ἦν τὸ πάλαι πτερωτή, Plat. Phaedr. 251 b; πάλαι λέγομεν, Phaed. 79 c; Ggstz von ἄρτι, Theaet. 142 a; τὰ νῠν, Soph. 2391,; und so καὶ τῶν νῠν εἰσιν καὶ τῶν πάλαι, Prot. 342 e, vgl. περὶ τῶν πάλαι γεγονότων καὶ τῶν νῦν ὄντων ποιητῶν, Tim. 19 d; Folgde; τοὺς ἀνϑρώπους μοι τοὺς πάλαι δεῖξον, Luc. Mort. D. 20, 1.
-
12 στοιβή
στοιβή, ἡ, das Stopfen; bei Galen. eine Pflanze, deren Blätter man zum Ausfüllen, Verstopfen der Löcher, zum Stopfen der Kissen brauchte; sonst φέως, Theophr.; Plut. Thes. 8; auch als Besen gebraucht, τὴν στέγην ὀφέλλοντα πυϑμένι στοιβῆς, Hipponax bei Schol. Lycophr. 1165; Ausfüllung, Arist. partt. an. 2, 9. – Uebertr., Flickwort, Füllwort, κἄν που δὶς εἴπω ταὐτὸν ἢ στοιβὴν ἴδῃς ἐνοῠσαν ἔξω τοῠ λόγου, κατάπτυσον, Ar. Ran. 1176. – [Στοίβη ist falsche Betonung, vgl. Arcad. p. 104, 14.]
-
13 συμ-πάσχω
συμ-πάσχω (s. πάσχω), mit, zugleich, zusammen leiden, mit in Leidenschaft gerathen, in denselben Zustand, dieselbe Beschaffenheit versetzt werden; ὥςπερ οἱ τοὺς χασμωμένους καταντικρὺ ὁρῶντες ταὐτὸν τοῦτο ξυμπάσχουσι, Plat. Charm. 169 c; Antiphan. in B. A. 114; ταῖς τινος ἀτυχίαις, Pol. 4, 7, 3, vgl. 15, 19, 4; a. Sp., wie Plut.
-
14 συν-υπ-ηρετέω
συν-υπ-ηρετέω, mit od. zugleich bedienen, helfen, ταὐτὸν δ' ἔργον δρῶντα ξυνυπηρετεῖν δεῖ τῷ νομοϑέτῃ τὸν δικαστήν, Plat. Legg. XI, 934 b.
-
15 συμ-φῡσάω
συμ-φῡσάω, zusammenblasen; ταῦτ' ἐφ' οἷσίν ἐστι συμφυσώμενα, Ar. Equ. 466, Schol. κατασκευαζόμενα, eigtl. vom Schmiede entlehnt, für μηχανώμενα. Uebertr., sprichwörtlich τὸ συμπνεῦσαι καὶ καϑ' ἕνα εἰς ταὐτόν, τὸ λεγόμενον ξυμφυσῆσαι, Plat. Legg. IV, 708 d, wie wir sagen in ein Horn blasen, d. i. zusammenstimmen. – Im eigtl. Sinne von einem Winde: ἐξ ὑγρῶν πεδίων καὶ νιφοβόλων συμφυσώμενος ὀρῶν, Plut. Sertor. 17, er entsteht und bläs't daher.
-
16 συν-ωθέω
συν-ωθέω (s. ὠϑέω), mit, zugleich, zusammenstoßen, -drängen; πάλιν εἰς ταὐτόν, Plat. Tim. 53 a, u. öfter in diesem Gespräch; ξυνέωσται, 59 e; ξυνωσϑεῖσα, 60 e; ξυνέωσαν ἄελλαι ἡμέας, Ap. Rh. 4, 1251; συνωϑοῖντο πρὸς τὸν ποταμόν, Pol. 3, 74, 2.
-
17 συν-εις-βαίνω
συν-εις-βαίνω (s. βαίνω), mit, zugleich hineingehen; συνειςβὰς πλοῖον, das Fahrzeug mit bestiegen habend, Aesch. Spt. 584, wie ὅσοι ταὐτὸν συνειςέβησαν σκάφος Eur. Med. 477; εἰς πλοῖον, Antiph. 5, 82.
-
18 συν-άπτω
συν-άπτω, bei Sp. kommt ein aor. pass. συναφῆναι vor, – 1) zusammenknüpfen, verknüpfen, μηχανήν, Aesch. Ag. 1591; vgl. Eur. Hel. 1040; sprichwörtlich οὐ λίνον λίνῳ συνάπτεις, Plat. Euthyd. 298 c; σύναπτε αὐτὰ εἰς ἓν τρία ὄντα, Rep. IX, 588, d. Bes. – a) im feindlichen Sinne, στρατεύματι μάχην ξυνάψαι, den Kampf beginnen, handgemein werden, Aesch. Pers. 328; u. so ist auch Soph. Ai. 1296 zu nehmen, wo es im Ggstz von συλλύω steht und der Schol. erkl. ξυνάψων αὐτοὺς δηλονότι εἰς μάχην; Her. πόλεμον, 1, 18, Krieg beginnen, μάχην 6, 108, auch συνάπτειν τὰ στρατόπεδα εἰς μάχην, 5, 75, u. ohne μάχην, eine Schlacht liefern, mit einander anbinden, 4, 80, u. pass., νεῖκός μοι συνῆπτο πρός τινα, ich war in Streit gerathen mit Einem, 7, 158; ξυνῆψαν ἔγχη, Eur. Phoen. 1199, μάχην Suppl. 144 u. öfter; ξυνῆψέ μοι πόλεμον, Rhes. 428; κακά τινι, Med. 1232; φασγάνων ἀκμὰς συνήψαμεν, Or. 1482; πόλεμον Thuc. 6, 13; μ άχην Xen. Cyr. 1, 6, 41 u. öfter; vgl. noch πληγὰς συναψάμενος Dem. 40, 32. – b) im freundlichen Sinne, συνάπτεσϑαι φιλίαν, Freundschaft unter einander knüpfen, D. Sic. 13, 32; sich anschließen, gemeinschaftliche Sache mit Einem machen, beistehen, χὡ ϑεὸς συνάπτεται, Aesch. Pers. 729, vgl. 710 u. Soph. frg. 710; ξυνάπτετον πόδα ἐς ταὐτὸν ἄμφω, Eur. Phoen. 37, vgl. Suppl. 1014 Ion 538; ματρὶ γάμους συνάπτει, Phoen. 1056, wie λέκτρα ἀλλήλοισιν, Herc. Für. 1317; χειρὶ χεῖρα, Ar. Thesm. 955; τὰς χεῖρας, Plat. Legg. III, 698 d; εἰκὸς δὲ καὶ τὸ κῆδος ξυνάψασϑαι τῆς ϑυγατρός, Thuc. 2, 29; τὶ πρός τι, Pol. 1, 75, 4 u. öfter, wie a. Sp. – 2) intrans., daranstoßen, angränzen, berühren, Τήνῳ τε συνάπτουσ' Ἄνδρος ἀγχιγείτων, Aesch. Pers. 859; Eur. Hipp. 187; Her. 2, 75; Plat. ep. VIII, 353, d. – Dah. ὥρα συνάπτει, Pind. P. 4, 247, die Zeit steht nahe bevor, sie drängt; χρόνου συνάψαντος, als die Zeit sich näherte, Pol. 2, 2, 8. 4, 27, 1 u. öfter, διὰ τὸ συνάπ τειν τὴν τῆς Πλειάδος δύσιν, 3, 54, 1, – ξυνάπτετον λόγοισιν, sc. ἀλλήλοιν, Soph. El. 21, sich in ein Gespräch einlassen; vgl. συνάπτει ἐν αὐτῇ πάντα ὅσα δεῖ, Arist. eth. 8, 4; auch εἰς λόγους συνῆψα Πολυνείκει, Eur. Phoen. 709, wie Ar. Lys. 468 vollständig sagt τί τοῖςδε σαυτὸν ἐς λόγους τοῖς ϑηρίοις συνάπτεις; Plat. ξυνάπτει δὲ ἀεὶ παλαιὰ τελευτὴ δοκοῠσα ἀρχῇ φυομένῃ νέᾳ, Ep. VIII, 353 d; συνάπτειν τοῖς ἄκροις, auf die Bergspitzen gelangen, Pol. 5, 98, 5; γεώλοφοι συνάπτοντες τῷ ποταμῷ, 3, 67, 9; auch πρός τι, 3, 84, 1; οὗ συνάπτει τὰ Γαλατικὰ πεδία πρὸς τὴν ἄλλην Ἰταλίαν, 3, 86, 2; u. feindlich, συνάψαι τοῖς πολεμίοις, 3, 83, 6; auch εἰς συνάπτον ἥκειν ἀλλήλοις, sich nähern zum Kampfe, 1, 76, 2; τῶν ὁπλιτῶν συναπτόντων σὺν βοῇ, Plut. Ant. 39. – Bei Nicom. ar. 2, 21 u. sonst ist συνημμένη ἀναλογία eine stetige Proportion.
-
19 συν-άγω
συν-άγω (s. ἄγω, συνῆχας Xen. Mem. 2, 4, 8, v. l. συνῆξας), zusammenführen, -bringen, versammeln; σύναγεν νεφέλας, Od. 5, 291; u. in tmesi, ἵνα οἱ σὺν φόρτον ἄγοιμι, 14, 296; ὅρκια πιστὰ ϑεῶν σύναγον, Il. 3, 269; Ar. δεῠρο ξυνάγειν καὶ συναϑροίζειν εἰς ἕν, Lys. 585; Eur. Bacch. 503 ἔνϑα Ὀρφεὺς σύναγε δένδρεα Μούσαις, σύναγε ϑῆρας; bes. im friedlichen Sinne, πάντα εἰς ταὐτόν, Plat. Soph. 251 d, εἰς ἕν, Phil. 25, l, u. öfter; φιλία κοινὸν ξυναγαγοῦσα αὐτῶν τὸν βίον, Polit. 311 c; ἑταιρείας, Rep. II, 365 d, wie Isocr. 4, 79; δικαστήριον, Her. 6, 85 (auch med., Luc. abd. 10); γάμους, Xen. Conv. 4, 64; ἐκκλησίαν, Thuc. 2, 60; πανηγύρεις, Isocr. 4, 1; auch im feindlichen Sinne, ἵνα ξυνάγωμεν Ἄρηα, Il. 2, 381. 19, 275, wie ἔριδα ξυνάγοντες Ἄρηος, 5, 861. 14, 149, u. σύναγον κρατερὴν ὑσμίνην, 14, 448, πόλεμον, h. Cer. 268, den Kampf zusammenbringen u. beginnen, die Schlacht liefern; ähnlich Aesch. Spt. 490. 738; Archil. 50; πόλεμ ον Isocr. 4, 84; Thuc. u. A.; freundschaftlich Einen dem Andern zuführen, ihn verbinden, τινά τινι, Xen. Cvr. 5, 3, 20. Auch = Früchte sammeln, Pol. 12, 2, 5; συνάξει τὸν σῖτον, Matth. 3, 12; ἐς ἀποϑήκας, 6, 26; in einem engen Raume zusammenbringen, zusammenziehen, Her. 1, 194. 4, 52. 7, 23; einengen, τὴν ἀγοράν, Pol. 6, 32, 4; συνηγμένος ταῖς ὕλαις τόπος, ein durch Wälder eingeengter Ort, 5, 7, 10; vgl. ὁ αὐλὼν συνάγεται εἰς στενὸν ὑπὸ τῶν ὀρῶν, 5, 45, 9, dah. εἰς τοῠτο συνήγοντο τῇ σιτοδείᾳ, ὥςτε, sie wurden durch Getreidemangel so gedrängt, 1, 18, 10; ὑπὸ τοῠ λιμοῠ, 1, 84, 9; ὀφρῠς, die Augenbrauen finster zusammenziehen, Sp.; – ein Picknick halten, geben, συνάγειν ἀπὸ συμβολῶν, Mein. Men. p. 58, dah. auch scheinbar intrans. zusammenschmausen, zechen, Ath. IV, 142 c, Diphil. ib. VII, 292 c VIII, 365 c; dah. bei LXX. u. im N. T. übh. = aufnehmen u. bewirthen. – Bei Sp. auch = zusammenstellen u. daraus folgern, schließen.
-
20 συν-ίζω
συν-ίζω (s. ἵζω), intr., mit, zugleich, zusammen sitzen, sich zusammen niedersetzen, eine Sitzung halten, Her. 6, 58; εἰς ταὐτὸν συνίζει, Plat. Tim. 72 d; – zusammensinken, -fallen, sich setzen, Arist. probl. 2, 10 u. Sp., vom Niederschlag und Bodensatz.
См. также в других словарях:
ταὐτόν — ταὐτός identical masc acc sg ταὐτός identical neut nom/voc/acc sg … Greek morphological index (Ελληνική μορφολογικούς δείκτες)
λογική — I (Μαθημ.). Μαθηματική επιστήμη, τα θεμέλια της οποίας βρίσκονται στο έργο του Αριστοτέλη Όργανον (βλ. λ. λογική [φιλοσοφική επιστήμη]). Ο μαθηματικός Μπουλ εισήγαγε στη λ. αυτή τον λογισμό, με τον οποίο αποφεύγονται πολλά προβλήματα που υπάρχουν … Dictionary of Greek
ЕПИФАНИЙ КИПРСКИЙ — [греч. ᾿Επιφάνιος ὁ τῆς Κύπρου; лат. Epiphanius Constantiensis in Cypro], свт. (пам. 12 мая) (ок. 315, сел. Бесандука, Палестина 12 мая 403), еп. г. Констанции (древний Саламин, ныне пригород Фамагусты, Кипр), отец и учитель Церкви, богослов… … Православная энциклопедия
Hermeneutik — Die Hermeneutik (von altgriechisch ἑρμηνεύειν hermēneuein ‚erklären, auslegen, übersetzen‘)[1] ist eine Theorie über die Auslegung von Werken und über das Verstehen. Beim Verstehen verwendet der Mensch Symbole. Er ist in eine Welt von Zeichen und … Deutsch Wikipedia
Thales de Milet — Thalès Pour les articles homonymes, voir Thalès (homonymie). Thalès Naissance … Wikipédia en Français
Thalos de milet — Thalès Pour les articles homonymes, voir Thalès (homonymie). Thalès Naissance … Wikipédia en Français
Thalès de Milet — Thalès Pour les articles homonymes, voir Thalès (homonymie). Thalès Naissance … Wikipédia en Français
Thalês — Thalès Pour les articles homonymes, voir Thalès (homonymie). Thalès Naissance … Wikipédia en Français
Theetete (Platon) — Théétète (Platon) Pour les articles homonymes, voir Théétète. Dialogues de Platon … Wikipédia en Français
Théétète (Platon) — Pour les articles homonymes, voir Théétète. Le Théétète est un dialogue de Platon dans lequel Socrate discute avec le jeune Théétète d Athènes, mathématicien contemporain de Platon et disciple de Théodore de Cyrène, de la définition de la science … Wikipédia en Français
Théétète (dialogue de Platon) — Théétète (Platon) Pour les articles homonymes, voir Théétète. Dialogues de Platon … Wikipédia en Français